Frankfurt-Exkursion - Am Pulsschlag der Finanzen

Die anhaltende und weiterhin aktuelle Finanz- und Eurokrise zum Anlass genommen, bewegte sich am vergangenen Mittwoch eine rund 75-köpfige Schar Interessierter in Richtung Frankfurt am Main. Drei Sozialwissenschaftskurse der Q1 und Frau Pöter, Herr Mondry und Herr Gockel organisierten die Fahrt in die fünftgrößte Stadt Deutschlands.
Nachdem im Unterricht zuvor bereits intensiv über diese gesamt-europäische Problematik gesprochen wurde, stand in Frankfurt der Dialog mit Protagonisten entscheidender Institutionen und Unternehmen an.
Auf die Reise nahm ein Teil der Gruppe schon die Erfahrung einer weiteren Exkursion mit. Zwei Wochen zuvor ging es zur Bochumer GLS-Bank, die mit der Förderung ökologisch nachhaltiger Projekte und einer Distanzierung von riskanten Spekulationen eine Alternative zu konventionellen Banken sein möchte.
Der rund siebenstündige Aufenthalt in der Mainmetropole reiht sich in eine intensive Unterrichtseinheit mit aktuellem Bezug ein. Fern vom klassischen Unterricht, waren gerade auch vonseiten der Beteiligten nicht nur reine Informationsveranstaltungen gewünscht, sondern auch Antworten auf gesammelte Fragen zur momentanen Krise – von der Verantwortung über die Auswirkungen bis hin zu möglichen Lösungsansätzen.
Auf den Besuch in der Börse folgte ein Vortrag bei der Deutschen Bank. Als Höhepunkt und am Ende als lehrreichste Veranstaltung eingeordnet galt der Besuch bei der Bundesbank.
Hier standen neben den Unterricht ergänzenden Informationen vor allem die offene Fragerunde und der Besuch des Geldmuseums an.
Außerdem machten wir einen Abstecher zum Camp der „Occupy“-Bankenkritiker vor der Europäischen Zentralbank.
Nach einem ereignisreichen Tag – insgesamt rund 15 Stunden – träumten Gerüchten zufolge nicht wenige im ersehnten Schlaf von Spekulationen, Aktienkursen und Schlipsträgern…


Impressionen aus Frankfurt:





Philipp Rentsch LK Sowi