OLMUN 2012 – SchülerInnen der Hellweg-Schule machen internationale Politik in Oldenburg

Am 26ten Juni 2012 starteten Johanna Sahm, Elisabeth Werbeck, Esma Sezer, Katharina Schulte, Lukas Claes, Jonathan Röder, Daniel Klüber und Julian Meischein zusammen mit Vanessa Spyrka und Heinz Gockel nach Oldenburg, um an der diesjährigen Modell-UN unter dem Motto „Seven Billion Reasons to make a Change“ teilzunehmen. Schon auf der Zugfahrt suchten die motivierten SchülerInnen den Austausch über politische Gegebenheiten und aktuelle Geschehnisse, insbesondere solchen in den Ländern Monaco und Iran.
Denn diese beiden Staaten wurden von den SchülerInnen auf der UN-Sitzungswoche für 15-21-Jährige aus aller Welt repräsentiert. Nach einer umfassenden Vorbereitungsphase mit Frau Spyrka waren die SchülerInnen bestens darauf vorbereitet und verstanden die politischen Rollen dieser Länder in Bezug auf internationale Beziehungen.
Die in der Weser-Ems-Halle stattfindende „Opening Ceremony“ vermittelte von Anfang an das OLMUN-Gefühl, denn dort waren über 800 Delegierte, die alle Länder des Globus repräsentierten, versammelt und folgten gespannt den Eingangsreden, die freiwillig vorgetragen wurden. Unser Repräsentant der Islamischen Republik Iran gab nach seiner Danksagung an Allah bekannt, dass sein Land Atomenergie benötige, um eine positive wirtschaftliche Entwicklung voranzutreiben. Auch Gastredner aus dem Feld der Wirtschaftsökonomen standen am Rednerpult, um den Nachwuchspolitikern Motivationen mit auf den Weg zu geben.



Am zweiten und dritten Tag wurden die SchülerInnen auf Komitees aufgeteilt, um über Themen wie Migration, Internet, Jugend, Piraterie und Umwelt zu beraten und Resolutionen zu schreiben. Dabei war es in der Lobbying-Phase von besonderer Bedeutung, verbündete Länder ausfindig zu machen, sie zu überzeugen und Kompromisse zu finden.



In den Komitees wurden emotionale Reden gehalten und die meisten Delegierten nahmen die Rollen ihrer Staaten sehr ernst, was die Simulation sehr authentisch machte. Auffällig war, dass die SchülerInnen der Hellweg-Schule wohl mit am besten vorbereitet waren, so wurde etwa der Islamischen Republik Iran Redeverbot erteilt, nachdem ein Delegierter „Ungläubige“ beleidigte und die Politik westlicher Staaten als Imperialismus bezeichnete.
Andere Staaten hatten ihre Rolle leider nicht ganz so gut verstanden und so verbündete sich Kuba beispielsweise mit den USA.



Von den SchülerInnen wurde diese Simulation genutzt, um sprachliche Kenntnisse auszuweiten, da alle Sitzungen auf Englisch abgehalten wurden und auch, um im Feld der internationalen Politik wichtige Erfahrungen zu sammeln.
Abschließend waren sich alle einig, dass es eine gelungene Veranstaltung war, die auch für die kommenden Jahrgänge interessant sein wird.

Katharina Schulte & Lukas Claes