Comenius-Fahrt vom 11.03.2013 bis zum 16.03.2013 nach Griechenland


Tag 1
Endlich war es soweit. Die Comenius-Delegation (Frau Hoffmann, Frau Teipel, Carina, Hemanti, Julie und Jan) flogen nach Thessaloniki in Griechenland. Wegen des Streiks des Flughafen-Sicherheitspersonals am Düsseldorfer Flughafen konnten wir erst mit einiger Verspätung losfliegen. Trotzdem war die Stimmung super. Wir  Schüler waren alle sehr aufgeregt. Abends landeten wir dann sicher in Thessaloniki. Wir holten die Koffer ab und konnten endlich unsere Gastfamilien begrüßen. Wir wurden von diesen sehr herzlich begrüßt und alle fühlten sich sofort wohl. Den ersten Abend verbrachten wir dann in unseren  Gastfamilien.



Tag 2
Nach unserer ersten Nacht in Griechenland kam es am  Vormittag zum ersten Treffen aller Teilnehmer des Comenius-Projektes in der griechischen Schule. Die Schule war sehr schön geschmückt. Alle Nationen (Finnland, Polen, Spanien und Deutschland) wurden durch die Schulleiterin herzlich begrüßt! Die griechischen Kinder hatten zur Begrüßung Einiges vorbereitet; sie sangen  und spielten auf Instrumenten Lieder vor. Nach der Begrüßung stellten alle Nationen nacheinander ihre ausgearbeiteten Projekte vor. Unser Anti-Mobbing Projekt ist bei allen sehr gut angekommen und erntete viel Applaus! Am Mittag wurden wir vom Bürgermeister von Pefka im Rathaus begrüßt. Das griechische Fernsehen war ebenfalls vor Ort und interviewte einen Schüler jeder Nation. Unser Interview gab Julie. Wir aßen typisch griechische Bougatsa und liefen durch einen nahegelegenen Wald. In der Schule bekamen wir traditionell  griechisches Mittagessen. Am Nachmittag hatten die Gastfamilien verschiedene Aktivitäten mit ihren Gastschülern geplant (z.B. eine Führung durch Thessaloniki). Den Abend verbrachten wir ebenfalls in den Gastfamilien. Den Nachmittag verbrachten wir alle gemeinsam in der griechischen Schule und hatten hierbei sehr viel Spaß.


Tag 3
Am dritten Tag in Griechenland machten wir einen Tagesausflug nach Verginia und Naoussa. Wir trafen uns alle an der Schule. Mit einem Bus fuhren wir durch die wirklich schöne Landschaft nach Vergina, einer historischen griechischen Stadt. Ein Reiseführer begleitete unseren Ausflug und erzählte uns während der Fahrt interessante Dinge über die Geschichte Griechenlands. In Vergina besuchten wir dann die Königsgräber, u. a. von König Philipp II von Makedonien. Hier gab es viele Ausgrabungen der alten Griechen zu sehen. Weiter ging es nach Naoussa. Hier besuchten wir die Opferstätte “Arapitsa“. Nach einer Stärkung besuchten wir noch den wunderschönen Park der Stadt. Anschließend traten wir die Heimfahrt nach Pefka an. Danach hieß es wiede: Ab in die Gastfamilien. Wir alle verbrachten dort einen weiteren schönen Abend . Der Tag war lang, aber wunderschön. Wir erfuhren viel Wissenswertes und hatten sehr viel Spaß!



Tag 4
Am Donnerstag trafen wir uns um 9 Uhr in der Schule. Dort wurden zunächst weitere Powerpoint-Präsentationen vorgestellt. Daraufhin präsentierten Nachwuchsmusiker selbst komponierte Rocksongs. Man muss erwähnen, dass die Auftritte sehr charmant waren. Es folgte eine Aufführung mit traditionell griechischen Tanz wobei wir auch mittanzen durften. Da man an dem Tag Karneval feierte, fiel uns plötzlich ein, dass wir auch etwas zum Karneval Passendes vorführen könnten... Gut gelaunt und mit viel Humor sangen und tanzten wir "Das rote Pferd" vor. Für unseren Auftritt bekamen wir viel Lob. Von 13:00 Uhr bis 14:30 Uhr hätten wir eigentlich ein Volleyballspiel gehabt, aber da es regnete, wurde uns vorgeschlagen, ein bisschen zu tanzen. Also gingen wir alle gemeinsam in die Sporthalle. Die Musik ging an und wir tanzten los. Während einige tanzten, beschäftigten sich eine weitere Gruppe mit den Ergebnissen zu dem Projektthema „Well being at school“. Die Zeit verging recht schnell, so dass schon  Zeit zum Mittagessen war. Unsere Gasteltern hatten ein Büfett mit selbst gekochtem  griechischen Essen vorbereitet. Es gab so viel zu probieren und schmecken tat es auch. Besonders typisch für Griechenland ist, dass man nach der Mahlzeit miteinander tanzt. Dies taten wir auch und mit viel Freude und Begeisterung. Nach dem Tanzen gingen wir mit der Gastfamilie nach Hause, ruhten uns aus und machten wir uns für die so  ersehnte  Karnevalsparty fertig. Es war das letzte Mal wo wir mit allen Nationen zusammen waren. Wir redeten, tanzten und sangen zusammen und genossen die letzten Momente miteinander. Am Ende mussten wir leider mit ein paar Tränen in den Augen Abschied voneinander nehmen.



Tag 5
Aufgrund der Abreise der anderen Nationen, hatten wir am Freitag einen "freien" Tag, den die jeweiligen Gastfamilien unterschiedlich gestalten durften. Mein Tag startete mit einem Unterrichtsbesuch gemeinsam mit meiner gleichaltrigen Gastschwester. Als wir die Klasse betraten, wurde ich sehr positiv von ihren Mitschülern empfangen. Natürlich gab es viele Fragen, aber mich erstaunte es schon wie schnell sich herumgesprochen hatte, dass eine Deutsche zu Besuch war. Vor der ersten Stunde wurde erstmal gebetet (auch erstaunlich wichtig in Griechenland) und dann hatte meine Gastschülerin zunächst 4 Stunden Unterricht. Zum Glück wurde ich auch von den Lehrern sehr nett auf Deutsch, Englisch, Französisch und Griechisch begrüßt. Nach dem Unterricht begaben sich alle Klassen in einen Raum mit Bühne und die Tanzgruppe stellte uns verschiedene typisch griechische Tänze vor und lud am Ende auch zum Mittanzen ein. Dann ging es zum Mittagessen nach Hause. Später zeigte meine Gastschwester mir noch einmal die Stadt und ich durfte ihre Klavierstunde besuchen, die ihre Lehrerin sogar auf Englisch für mich gab. Der Abend klang in einem Café direkt in der Nähe des Meeres aus und es wurde dann für den kommenden Morgen gepackt. Insgesamt war dies ein sehr schöner Tag.



Tag 6

Samstag war der allerletzte Tag unserer schönen Comenius-Woche. Morgens wurden wir schon früh zum Flughafen gebracht und warteten dann dort bis wir alle vollständig waren. Außerdem wurde für unseren Jan (der an dem Tag Geburtstag hatte) nochmal "Alles Liebe" in den verschiedenen Sprachen gesungen. Zudem konnte er sich noch über liebe Geschenke seiner Gastfamilie freuen. Zum Schluss flossen dann viele Tränen, aber hier und da wurde auch ein Wiedersehen vereinbart oder zu einem Besuch in den Sommerferien eingeladen. Insgesamt verlief die Rückreise unproblematisch. Das Einzige was wir sofort vermissten, war das mehr oder weniger schöne aber stets warme Wetter.

Verfasst von den teilnehmenden Schülerinnen und Schülern