Oldenburg Model United Nations 2013 – die Hellweg-Schule war wieder dabei!


Vom 04.06. bis zum 07.06.2013 fand in Oldenburg die 13. OLMUN (Oldenburg Model United Nations) statt. Der Begriff Model United Nations bezeichnet Simulationen für Schüler und Studenten, in denen die Arbeit der Vereinten Nationen nachgestellt wird. Die OLMUN ist mittlerweile die größte UN-Nachstellung in Deutschland. Am Dienstag fand die Open Ceremony statt, in der die Schüler per Videobotschaft von einigen Ministern Niedersachsens und von Ban Ki-moon, dem Generalsektretär der UN, begrüßt wurden. Ebenso wurden die Schüler über den Ablauf der OLMUN informiert.

Die diesjährige OLMUN stand unter dem Motto: Save the world for our living future. Im Voraus waren die Schüler in insgesamt acht verschiedene Komitees eingeteilt worden, in denen sie dann auch am Mittwoch in den Aulen verschiedener Oldenburger Schulen zum ersten Mal ihre Länder vertraten. Die Gastsprecher informierten die einzelnen Komitees über das jeweilige Thema und standen den Delegierten zu etlichen Fragen mit Rat und Tat zur Seite. Danach diskutierten die Komitees über Lösungsvorschläge, die am folgenden Tag durch Resolutionen festgehalten wurden.

Am Freitag kamen die Komitees erneut zusammen, um ihre Ergebnisse noch einmal zu diskutieren, denn diese wurden im Anschluss an die UN weitergeleitet, so dass die Arbeit, die sich ca. 850 Schüler aus verschiedensten Nationen gemacht haben, nicht umsonst war.
Gegen 13h fand dann die Closing Ceremony statt, in der die Chairs (die Leiter der Komitees) ihre Komitees vorstellten und sich bei den Organisatoren bedankten.

Hat sich Olmun Eurer Meinung nach gelohnt?

Stefan: Es war eine gute, Möglichkeit seine Englischkenntnisse außerhalb der Schule anzuwenden und zu verbessern. Des Weiteren habe ich neue Bekanntschaften mit Leuten aus anderen Ländern gemacht.

Carolin Kl.: Definitiv, man hatte die Chance, über wichtige Themen zu diskutieren und seine eigenen Lösungsvorschläge einzubringen. Es war sehr interessant, so eine Nachstellung mitmachen zu dürfen.

Was habt Ihr gelernt, was Ihr in der Schule nicht lernen würdet?

Stefan: Die Möglichkeit, vor 850 Leuten Reden zu halten ist in der Schule nicht gegeben. Während die Komitees in kleineren Gruppen von 50 bis 200 Leuten diskutierten, wurde man immer sicherer darin, vor vielen Leuten zu reden. Dementsprechend hat man gelernt, freier und sicherer vor einer großen Audienz zu reden.

Gab es etwas, das Ihr nicht so gut fandet?

Carolin Kr.: Dass die in den Komitees erarbeiteten Resolutionen nicht in der Abschluss Ceremony allen Teilnehmern vorgestellt wurden. Denn die schon zu Hause erarbeitete Resolution von Carolin Kr. wurde als Grundgerüst für das Komitee der UN Peace Keeping Missions genommen.



An der diesjährigen OLMUN nahmen – wie in den vergangenen zwei Jahren – wieder SchülerInnen unserer Schule teil: Stefan Behling, Miriam Fischer, Vanessa Herisch, Carolin Klapperich, Richard Knaup, Carolin Krüger und Max Schmelz waren die Vertreter der Länder Liberia und Oman. Begleitet wurden sie wieder von Frau Spyrka. Die Teilnahme an der OLMUN wurde im Vorfeld in Form einer AG intensiv vorbereitet, um eine erfolgreiche Teilnahme zu gewährleisten. SchülerInnen, die Interesse daran haben, im nächsten Jahr teilzunehmen, können sich gerne bei Frau Spyrka melden.

Carolin Klapperich und Stefan Behling