Schüleraustausch mit Italien

Vom 21.03.2015 bis 26.03.2015 flogen wir, einige schon zum wiederholten Mal, zu unserer Partnerschule ´Rolando da Piazola´ nach Italien. Nachdem schon beim Comenius – Projekt und einem internationalen Betriebspraktikum Kontakte geknüpft und gestärkt wurden, beschlossen die Projektkoordinatorinnen Frau Reif und Frau Hahne gemeinsam mit den italienischen Lehrerinnen diese Verbindung aufrecht zu erhalten.

Der diesjährige Austausch setzte sich aus Schülerinnen und Schülern der Jahrgangsstufen 9 – 11 zusammen und war zwar nicht an vorangehende Italienischkenntnisse, aber an ganz viel Spaß und Erfahrungen geknüpft. Diese begannen für einige schon am Flughafen mit ihrem allerersten Flug und gingen noch am selben Abend mit der herzlichen Aufnahme durch die Gastfamilien weiter. Einige von uns besuchten noch am selben Abend gemeinsam eine Bar und knüpften erste Kontakte.

Den darauf folgenden Morgen verbrachten wir in den Familien und trafen uns am Nachmittag in Bassano del Grappa, wo auch der berühmte „Grappa“ seinen Ursprung findet. Dort schossen wir sehr viele Fotos, was sich als ein Trend herausstellte, von dem wir auch in den nächsten Tagen noch oft Gebrauch machen würden. Am Nachmittag begrüßte uns dann endlich auch das „typisch italienisch“ sonnige Wetter, das uns bis dahin etwas vernachlässigt hatte und bescherte uns weitere wundervolle Fotomotive. Den Abend verbrachte ein Großteil von uns gemeinsam in einem Lokal.


Am nächsten ereignisreichen Tag standen uns ein mit Sonnenschein begüteter Ausflug in Romeos und Julias Stadt Verona und nach Sirmione, an den Gardasee bevor. Gegen 8:00 starteten wir zunächst nach Verona und sahen einige Höhepunkte der Stadt in einer Führung, bei welcher die Arena und der Balkon Julias nur einige Unterpunkte darstellten, welche wir besichtigen durften. In der anschließenden Freizeit aßen einige die ersten italienischen Nudeln ihres Lebens und auch wurden einige Andenken gekauft. Nachmittags ging es dann weiter nach Sirmione, wo wir einen großen Teil der Zeit für Fotos verwendeten, aber auch unser erstes italienisches Eis aßen und uns vereinzelt sogar in den Gardasee begaben. Der Abend wurde, wie auch der Nächste in der Gruppe verbracht.

Den Dienstag verbrachten wir in der nahegelegenen Stadt Padova mit einer Führung durch eine von Europas ältesten Universitäten und viel Freizeit zum Shoppen, Kaffee trinken und Sonne genießen.

Am Mittwoch stand der lang ersehnte Besuch Venedigs an. Dieser war schon als regnerisch angekündigt worden, trotz allem waren wir guter Dinge als die ersten Regentropfen am Morgen fielen. Mit der Bahn auf dem Weg in die Stadt sollten wir die wohl trockensten Minuten in Venedig selbst verbracht haben und begannen direkt im Anschluss eine von den italienischen Lehrerinnen geführte Tour durch die Stadt. Neben den Hauptattraktionen wie dem Markusplatz und der Rialto-Brücke sahen wir auch einige kleinere Kirchen und viele kleine Gässchen. Die Stadt durften wir im Anschluss auch auf eigene Faust erkunden, was primär mit einem Besuch im Café endete, um die nasse Kleidung zu trocknen. Obwohl wir uns in dem Café sehr wohl fühlten, wurde uns bis dahin in keiner Stadt das Besteck extra berechnet, weshalb wir auf den ersten Blick etwas verwirrt waren, etwas, das aber schnell von dem hinter dem Gebäude aus dem Kanal übertretenden Wasser in den Schatten gestellt wurde. Beim anschließenden Souvenierkauf bemühten sich einige noch ein Extradankeschön für die umfassende Fürsorge der Gastfamilie zu erwerben, bis es nass weiter zur Kathedrale ging. Nach dem Besuch dieses pompösen Bauwerks begaben wir uns zum Anlegeplatz, um mit dem Boot über die stürmische See zurück zum Bus zu gelangen. Einige nutzten dies als letzte Möglichkeit noch einen letzten Blick auf diese wunderschöne Stadt zu erhallten, während es anderen eher darum ging die Seekrankheit zu unterdrücken. Nach ausgiebiger Trocknung in den Gastfamilien traf sich die ganze Gruppe noch ein letztes Mal zum gemeinsamen Bowling und Pizza essen.

Am letzten Tag lernten wir schließlich die Schule unserer italienischen Partner selbst kennen, erhielten eine Führung durch das Gebäude und spielten in 4 Gruppen gegeneinander Volleyball. Bis zum Aufbruch zum Flughafen verbrachten wir die letzte Zeit noch einmal in unseren Gastfamilien und verabschiedeten uns unter vielen Tränen von unseren Austauschschülern und begaben uns zurück ins Ruhrgebiet.

Oliver Fattmann und Elena – Marie Rogmann