OLMUN 2016 – und wieder war die Hellweg-Schule bei der Simulation der Arbeits- und Problemlösungsprozesse der Vereinten Nationen mit dabei!

Vom 14.06.2016 bis zum 17.06.2016 nahmen Schüler und Schülerinnen des Hellweg-Gymnasiums zum sechsten Mal an der OLMUN (Oldenburg Model of United Nations) teil, dieses Mal mit dem Thema „sustainable development goals - from commitments towards results“.
Oldenburg Model of United Nations beschreibt eine Simulation, worin die Strukturen und Arbeiten der UN nachgestellt werden. OLMUN ist mittlerweile die größte UN-Simulation in Deutschland und fand in diesem Jahr zum 16. Mal in Oldenburg in der Weser-Ems-Halle und in den umliegenden Schulen statt.
Um uns gut auf unsere politische Rolle in Bezug auf internationale Beziehungen vorzubereiten und andere Länder von unserem Standpunkt überzeugen zu können, haben wir uns im Vorhinein in einer AG, welche von Frau Spyrka geleitet wurde, umfassend darauf vorbereitet.
Mehr als 850 TeilnehmerInnen aus neun verschiedenen Ländern kamen in neun Komitees zusammen, um für die themenspezifischen Komitee-Probleme Lösungen zu finden. Unter den ca. 850 TeilnehmerInnen befanden sich acht SchülerInnen unserer Schule: Viola Gutt (Märkische Schule), Stefan Klapperich, Eda Özyilmaz, Lea Risse, Naci Sandikci, Lisa Sauerwein, Julia Schrittenlacher und Dennis Zemelka.

Am ersten Tag fand die „Opening-ceremony“ statt, diese vermittelte allen TeilnehmerInnen einen groben Überblick über die kommenden Tage. Wir konnten bereits erste Kontakte mit anderen TeilnehmerInnen knüpfen, welche andere Länder vertraten und eventuell auch die Meinung des eigenen Landes unterstützten.
Hier konnte jedes Land eine Eröffnungsrede halten. Manche Länder nutzen diese, um Sitten aus dem Land zu verdeutlichen, wie zum Beispiel Indien, welches keine Rede hielt, sondern meditiert hat. Auch wir präsentierten die von uns vertretenen Länder (Türkei und Sierra Leone) natürlich bereits in Form einer Eröffnungsrede. Durch das Rahmenprogramm des Abends wurden aus diesen ersten Kontakten schnell schon erste Freundschaften.

Am zweiten und dritten Tag kamen die einzelnen Länder in neun verschiedenen Komitees zusammen, um über Probleme wie zum Beispiel „Jugendarbeitslosigkeit“, „Meeresverschmutzung“ oder dem „Korea-Konflikt“ zu diskutieren. Zu diesen Problemen wurde beim Lobbying Lösungen gesucht, wobei es besonders wichtig war, sich mit Ländern zu verbünden, mit denen man gute politische Beziehungen hat.
Am letzten Tag bei der „Closing-ceremony“ wurde die Arbeit der verschiedenen Komitees aufgezeigt und ausgetauscht.
Die in den Komitees erarbeiteten Lösungsvorschläge über unterschiedliche Missstände wurden abschließend an die UN geschickt.

Alle TeilnehmerInnen konnten in den vier Tagen viele neue Erfahrungen sammeln, welche besonders prägend waren, da man nicht nur mit deutschen Schüler/innen in einem Komitee zusammengearbeitet hat, sondern auch mit Schüler/innen aus Ländern wie England, Luxemburg, Niederlande, Iran, Weißrussland, Ungarn, um nur ein paar Beispiele zu nennen. Die „Amtssprache“ war Englisch, deshalb konnten die Teilnehmer ihre Englischkenntnisse verbessern.
Außerdem war es vor allem für uns acht von der Hellweg-Schule sehr bereichernd, vor vielen Leuten eine Meinung eines Landes zu vertreten, wie zum Beispiel bei den Eröffnungsreden vor 850 Leuten zu sprechen, da dieses eine besondere Möglichkeit ist.
Ebenfalls wurden durch diese unterschiedlichen Konferenzen die Beziehungen der Länder zueinander verdeutlicht und man kann sich nun ein umfassenderes Bild der internationalen politischen Beziehungen machen.

Am Ende der Konferenzen waren sich alle TeilnehmerInnen  einig, dass es eine gelungene Veranstaltung war, die auch für die kommenden Jahrgänge interessant sein wird.
Wer Interesse hat, nächstes Jahr an „OLMUN“ teilzunehmen, meldet sich bitte bei Frau Spyrka.

verfasst von Julia Schrittenlacher, Q1