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Klassen, Chöre und Preisträger begeisterten:

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Bereits zum dritten Mal fand unter der Leitung von Andrea Söntgerath am 17.06.05 an der Hellweg-Schule ein Musikabend statt. Es wurde der längste und gleichzeitig kurzweiligste.

 

 

Fast 100 Vortragende gestalteten den Abend, und obwohl bei den Proben das eine oder andere schief gegangen war, klappte bei der Uraufführung alles wie am Schnürchen.

Die musikalische Vielfalt war groß und zeigte vor allem eines: Es wird mit viel Spaß und Engagement sowohl in der Schule wie auch im privaten Bereich musiziert.

 

Das schulische Musizieren ist vor allem ein Gruppenerlebnis. Jeder soll mitmachen dürfen, und da es aus Sicht des Musikpädagogen keine musikalischen Anti-Talente gibt, machen auch alle mit. Eindrucksvoll bestätigte das die Klasse 5c, die ein Percussionsstück darbot, das manch einen im Publikum mit dem Fuß mitwippen ließ. Oder die verschiedenen Chöre, die von einem Bicinum aus dem 16. Jahrhundert bis zum "For the longest time" die ganze Bandbreite der "Songs" erklingen ließen.

Bei den Gruppen, die sich außerschulisch zum Musizieren zusammenfinden, spielt eine gewisse musikalische Bildung naturgemäß eine größere Rolle.

 

Seit drei Jahren musizieren Sarah Walden, Daniela Kleinwächter, Saskia Klocke und Adrian Emans zusammen (Das Zupfquartett). Den Wettbewerb "Jugend musiziert" haben sie schon auf Landesebene gewonnen, die Zuschauer im Saal begeisterten sie mit Stücken von Heiner Wiberny und Keith Harris, deren Komplexität sie, um es einmal locker zu sagen, mit professioneller Coolness erklingen ließen.

Das Bläserquartett mit Annika Gomell, Querflöte, Juri Schmahl, Oboe, David Weidert, Klarinette, und Carmen Wegge, Fagott, spielte den "Finkenschlag" von Gerhard Maasz. Das temporeiche Stück voller Anspielungen auf die gängigen "Vogellieder" meisterten die Vier mit Bravour. Es war übrigens das Stück, mit dem sie den Wettbewerb "Jugend musiziert" gewonnen hatten.

Zum guten Schluss spielten die "Woodsticks". Wie oft dieses Quartett bei "Jugend musiziert" gewonnen hatte, konnten die Mitglieder nicht genau sagen. Vier- oder fünfmal, hieß es. Händels "Wassermusik" spielten sie so präzise, dass man fast jeden Wassertropfen perlen hörte.

Einen Applaus für die beteiligten Schüler wünschte sich Schulleiter Dr. Riemenschneider, und das Publikum spendete ihn lautstark. Genauso viel Applaus und noch Blumen dazu gab es für Andrea Söntgerath, Christian Szwarz und Jutta de la Haye, die Musiklehrer der Hellweg-Schule.

Ach ja, und dann gab es auch noch ...

 

... Laura Zeiger. Sie sang den Song "Memory" aus dem Musical Cats.Die Füntklässlerin hat auch schon bei "Jugend musiziert" mitgemacht und einen Preis gewonnen. Weitersingen im Wettbewerb durfte sie jedoch vorerst nicht. Grund - zu jung! Wir warten in Ruhe ab, bis sie älter geworden ist, und freuen uns schon darauf, dass sie beim nächsten Musikabend etwas "Klassisches" aus einer schönen Oper vorsingen will.

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