Wer sich dann traute, eine der Türen zu öffnen, erlebte eine schöne Bescherung. Initiiert durch die nimmermüden Bestrebungen unserer neuen Schulministerin Sommer hatte sich die Hellweg-Schule im Winter zu einer Himmelserhebung der NRW-Gymnasien angemeldet und nun hohen Besuch bekommen. Direkt vom Himmel einschwebend, stellte sich als erster der Weihnachtsmann persönlich ein. Er hatte sich ursprünglich auf eine "schulscharfe Stelle" (Amtsdeutsch des Schulministeriums) beworben, war aber an den erlittenen Schnittverletzungen verschieden, bevor er seinen Lebenslauf als Power-Point-Präsentation vorstellen konnte.
Begleitet wurde er von einem Engelchen mit goldenen Flügelchen und zwei ausgewachsenen  Elchen. Die Letztgenannten waren einstmals SV-Mitglieder der HS gewesen, hatten aber nach erfolgreichem Abitur idiotischerweise ein Studium angefangen und waren dadurch in die sogenannte "Schuldenfalle" getappt. Dort verhungerten sie kläglich und wurden zum Trost als Ein-Euro-Jober in den Himmel entsandt.

Dieses strenge Quartett stellte nun den Schülerinnen und Schülern der HS schwierige Fragen, die die Fragen der Lernstandserhebungen der Stufen 9 an Schwierigkeit weit übertrafen. Als absoluter Hit entpuppte sich dabei die Frage: Wenn ein Bierdeckel, auf dem die Stammtische nach dem Willen der neuen Schulministerin Schulprogramme entwerfen sollen, rund ist, sind dann zwei Bierdeckel genauso rund oder - evaluativ gesehen - noch runder?
Unsere Schülerinnen und Schüler reagierten hier durch Bank richtig, indem sie als Antwort das bekannte Superkalifragilistik-Lied fehler- und stotterfrei im Chor vortrugen. Zur Belohnung bekamen sie dann die oben abgebildeten Süßigkeiten. Nachdem dann das himmlische Quartett alle Klassen besucht hatte, stand das Endergebnis schnell fest: Die Hellweg-Schule landete auf Platz 1 der Himmelserhebung und muss nun auch keine Sorge mehr um das irdische Schulranking der NRW-Gymnasien machen.
In diesem Sinne wünschen wir allen frohe Weihnachten und ein erfolgreiches neues Jahr 2006!