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Die Jury: Ch. Grau, A. Schachner, R. Forster, J. Wegner, K.P Busse
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Nachdem die Filme erst von einer Jury bewertet wurden, konnten die
Zuschauer ihren Lieblingsfilm wählen und so gewann „CSI:
Wattenscheid“, eine Parodie, die erzählt, wie zwei Ermittler
vergeblich versuchen, den neuen Azubis korrekte Polizeiarbeit
beizubringen, den „Wattenscheider Froschkönig“.
Trotz des nur kleinen Publikums und einigen technischen Pannen ist
Lehrer Heinz Gockel, der die Idee zu dem Filmfestival hatte, mit
dessen Verlauf zufrieden: „Der Abend ist grandios gelaufen.“
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H. Gockel und J. Lauman - die Initiatoren der Wattinale
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„Ein Stück Wattenscheid, das es nicht mehr gibt“ charakterisiert
Jurorin Christine Grau den Film „Let’s go West – der abschüssige
Weg des Harald W.“ Dass es dieses Stück Wattenscheid nicht mehr
gibt, ist nicht verwunderlich, denn der Film ist 22 Jahre alt und
wurde von der damaligen Super-8 Film AG der Hellweg-Schule
gedreht.
Am Freitagabend war er im Rahmen der „Wattinale“
der Hellweg-Schule zu sehen. Neben ihm wurden zwei weitere Super-8
Filme aus den 80er Jahren, ein Super-8 Film, der 2005 gedreht
wurde, sowie zwei Filme von Schülern der Stufe 12 des Gymnasiums
aus diesem Jahr vorgeführt. 20 Jahre nach dem Filmfestival
„HollyWat“, bei dem die Film-AG ihre Werke der Öffentlichkeit
vorstellte, war dies die vielleicht letzte Vorführung der Filme.
Die Filme wurden erst durch eine Jury um Filmwissenschaftler Ralf
Forster aus Berlin, Jörg Wegner, der 1988 sein Abitur an der
Hellweg-Schule gemacht hat und jetzt als Cutter arbeitet
(z.B.“Wolkenlos“, „Expedition ins Gehirn“), Klaus-Peter
Busse, ehemaliger Lehrer an der Hellweg-Schule, jetzt
Kunst-Professor in Dortmund, Lehrerin Christine Grau und Schülersprecher
Alexander Schachner bewertet; am Ende der Veranstaltung hatte das
Publikum die Möglichkeit, den besten Film zu wählen. |

Moderatorinnen und Ehemalige
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„Let’s go West“ erzählt die Geschichte des Schülers Harald W.,
der mit seiner Familie nach Bochum gezogen ist und Schwierigkeiten
in der neuen Schule hat. 22 Jahre später findet Thomas Brand, der
damals mitgespielt hat, es lustig, den alten Schinken wieder zu
sehen: „Ich konnte mich an vieles gar nicht mehr erinnern, vor
allem, dass so viele Szenen bei uns zu Hause gedreht worden
sind.“ Tochter Miriam (6) hat ihren Vater nicht erkannt. „Ich
habe nur einen Nebenrolle gespielt, weil jemand gebraucht wurde,
der einen Führerschein hatte“ erklärt der Vater. Neben
„Let’s go West“ wurden „Der rote Corsa“ und „James
Blind und die sieben Gangster“ als Vertreter der 80er gezeigt.
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Referent Benjamin Hahn
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Referent Felix Raczkowski
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Referent R. Forster aus Berlin
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Den Übergang zur Zeit des digitalen Films bildete „Fresh Feeling“,
ein Super-8 Film, aus dem Jahr 2005. „Ich habe bei ebay eine
alte Kamera ersteigert und der Film war dabei“, erzählt der
Produzent Michael Blatt. Er hat sich einen Tag und Ort gesucht,
der ihm lohnenswert erschien und „ohne Drehbuch oder Sinn und
Verstand“ drauflos gefilmt. Entstanden ist ein dreiminütiger
Kurzfilm, der ihn mit seiner Freundin auf der Zeche Zollverein und
bei BMX-Fahren zeigt.
Den „Wattenscheider Froschkönig“ gewann der
Film „CSI: Wattenscheid“, eine Parodie, die die Geschichte
zweier Ermittler erzählt, die vergeblich versuchen, den neuen
Azubis korrekte Polizeiarbeit beizubringen und einfach alles durch
den Kakao zieht. |

Gesang gab es von Katrin Hötzel
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Alles in Allem ist Lehrer
Heinz Gockel, der die Idee zu der Veranstaltung hatte, mit deren
Verlauf zufrieden: „Trotz einigen technischen Pannen ist der
Abend grandios gelaufen“.
(Helena Gußen) |
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