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Nachlese zur Wattinale:

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„CSI: Wattenscheid“, so heißt der Siegerfilm der Wattinale, die am Freitag in der Hellweg-Schule stattfand. Neben diesem Film und einem weiteren, die Schüler der jetzigen Jahrgangsstufe 12 gedreht haben, wurden Super-8 Streifen der Film-AG von vor 20 Jahren, sowie ein Super-8 Film, der 2005 entstanden ist, gezeigt.

 

 


Die Jury: Ch. Grau, A. Schachner, R. Forster, J. Wegner, K.P Busse

Nachdem die Filme erst von einer Jury bewertet wurden, konnten die Zuschauer ihren Lieblingsfilm wählen und so gewann „CSI: Wattenscheid“, eine Parodie, die erzählt, wie zwei Ermittler vergeblich versuchen, den neuen Azubis korrekte Polizeiarbeit beizubringen, den „Wattenscheider Froschkönig“.
Trotz des nur kleinen Publikums und einigen technischen Pannen ist Lehrer Heinz Gockel, der die Idee zu dem Filmfestival hatte, mit dessen Verlauf zufrieden: „Der Abend ist grandios gelaufen.“


H. Gockel und J. Lauman - die Initiatoren der Wattinale

„Ein Stück Wattenscheid, das es nicht mehr gibt“ charakterisiert Jurorin Christine Grau den Film „Let’s go West – der abschüssige Weg des Harald W.“ Dass es dieses Stück Wattenscheid nicht mehr gibt, ist nicht verwunderlich, denn der Film ist 22 Jahre alt und wurde von der damaligen Super-8 Film AG der Hellweg-Schule gedreht.
Am Freitagabend war er im Rahmen der „Wattinale“ der Hellweg-Schule zu sehen. Neben ihm wurden zwei weitere Super-8 Filme aus den 80er Jahren, ein Super-8 Film, der 2005 gedreht wurde, sowie zwei Filme von Schülern der Stufe 12 des Gymnasiums aus diesem Jahr vorgeführt. 20 Jahre nach dem Filmfestival „HollyWat“, bei dem die Film-AG ihre Werke der Öffentlichkeit vorstellte, war dies die vielleicht letzte Vorführung der Filme. Die Filme wurden erst durch eine Jury um Filmwissenschaftler Ralf Forster aus Berlin, Jörg Wegner, der 1988 sein Abitur an der Hellweg-Schule gemacht hat und jetzt als Cutter arbeitet (z.B.“Wolkenlos“, „Expedition ins Gehirn“), Klaus-Peter Busse, ehemaliger Lehrer an der Hellweg-Schule, jetzt Kunst-Professor in Dortmund, Lehrerin Christine Grau und Schülersprecher Alexander Schachner bewertet; am Ende der Veranstaltung hatte das Publikum die Möglichkeit, den besten Film zu wählen.


Moderatorinnen und Ehemalige

„Let’s go West“ erzählt die Geschichte des Schülers Harald W., der mit seiner Familie nach Bochum gezogen ist und Schwierigkeiten in der neuen Schule hat. 22 Jahre später findet Thomas Brand, der damals mitgespielt hat, es lustig, den alten Schinken wieder zu sehen: „Ich konnte mich an vieles gar nicht mehr erinnern, vor allem, dass so viele Szenen bei uns zu Hause gedreht worden sind.“ Tochter Miriam (6) hat ihren Vater nicht erkannt. „Ich habe nur einen Nebenrolle gespielt, weil jemand gebraucht wurde, der einen Führerschein hatte“ erklärt der Vater. Neben „Let’s go West“ wurden „Der rote Corsa“ und „James Blind und die sieben Gangster“ als Vertreter der 80er gezeigt.


Referent Benjamin Hahn


Referent Felix Raczkowski

 


Referent R. Forster aus Berlin

Den Übergang zur Zeit des digitalen Films bildete „Fresh Feeling“, ein Super-8 Film, aus dem Jahr 2005. „Ich habe bei ebay eine alte Kamera ersteigert und der Film war dabei“, erzählt der Produzent Michael Blatt. Er hat sich einen Tag und Ort gesucht, der ihm lohnenswert erschien und „ohne Drehbuch oder Sinn und Verstand“ drauflos gefilmt. Entstanden ist ein dreiminütiger Kurzfilm, der ihn mit seiner Freundin auf der Zeche Zollverein und bei BMX-Fahren zeigt.
Den „Wattenscheider Froschkönig“ gewann der Film „CSI: Wattenscheid“, eine Parodie, die die Geschichte zweier Ermittler erzählt, die vergeblich versuchen, den neuen Azubis korrekte Polizeiarbeit beizubringen und einfach alles durch den Kakao zieht.


Gesang gab es von Katrin Hötzel

Alles in Allem ist Lehrer Heinz Gockel, der die Idee zu der Veranstaltung hatte, mit deren Verlauf zufrieden: „Trotz einigen technischen Pannen ist der Abend grandios gelaufen“.
(Helena Gußen)

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