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Kooperation mit der Hochschule Bochum:

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Um die Möglichkeiten einer Kooperation zwischen der Hochschule Bochum (ehemalige Fachhochschule) und der Hellweg-Schule auszuloten, besuchte eine Delegation von Hellweg-LehrerInnen der unterschiedlichen Fachbereiche zusammen mit der Schulleitung die Hochschule. Der Besuch fand am ersten Montagnachmittag nach den Weihnachtsferien statt und war von Herrn Dohms vom Dezernat für Kommunikation, Innovation und Transfer optimal vorbereitet worden.

 

 

 Bei einem Imbiss wurden wir zunächst von Prof. Dr. Sternberg, dem Präsidenten der Hochschule, begrüßt, um anschließend in einer PowerPoint- Präsentation umfassende Informationen über die Studienmöglichkeiten an der Hochschule und den Aufbau der unterschiedlichen Studiengänge in den einzelnen Fachbereichen zu erhalten. Beispielsweise bietet die Hochschule den sogenannten KIT-Studienverlauf an, bei dem eine Berufsausbildung mit dem Studium verzahnt ist, so dass die Absolventen und Absolventinnen der Hochschule sowohl über ein Diplom als auch über Berufserfahrung verfügen.
Im Anschluss daran besichtigten wir die Ausbildungsräume der Fachbereiche Architektur, Geoinformatik, Bauingenieurwesen und Elektrotechnik.

Zunächst ging es in die sogenannte Blue Box, dem Fachbereich für Architektur. Die erste Etage des würfelförmigen Gebäudes besteht aus einer riesigen Atelierfläche, auf der sich die individuell gestalteten Arbeitsplätze der Studierenden und ein mit Computern ausgestatteter Bereich befindet. In diesem „Herzstück“ des Fachbereichs finden auch Vorlesungen statt. Professor Gatermann präsentierte uns hier das Projekt in Progress „Zeitreise Ruhr“, ein mögliches Arbeitsfeld für zukünftige Schülerpraktikanten.
Beeindruckend war das vielschichtige Arbeitsfeld der Geoinformatik und Vermessung, das uns im Labor für Photogrammetrie von Prof. Dr. Przybilla und Herrn Brechtgen anschaulich erläutert wurde. Die fotografischen Dokumentationen und Vermessungen halten einerseits archäologische Projekte wie ägyptische Tempelanlagen, andererseits den zeitgenössischen Strukturwandel des Ruhrgebiets in dreidimensionalen Computersimulationen und Luftbildern fest.

Das Wasserbaulabor des Fachbereichs Bauingenieurwesen war die nächste Station unseres Besuchs. In zwei größeren Hallen entstehen halbjährlich neue maßstabgetreue Anlagen von Flussläufen mit den vorhandenen oder geplanten Bauprojekten (Bau von Dämmen, Veränderung von bestehenden Dämmen o.ä.). Durch diese Riesenmodelle wird Wasser geleitet und die Druckverhältnisse können variiert und entsprechend berechnet werden. Bei unserem Besuch war das Projekt gerade abgeschlossen und die Anlage bereits trockengelegt.

Unsere letzte Station war der Fachbereich der Elektrotechnik. Herr Ernesti führte uns durch den Laborbereich, in dem die Studierenden die Grundlagen der Messtechnik erlernen. Ein Erlebnis der besonderen Art war die abschließende Besichtigung der hermetisch abgedichteten, schalldichten Räume, in denen akustische Untersuchungen, beispielsweise zur Entwicklung von Soundboxen durchgeführt werden. Obwohl diese Räume gut belüftet sind, kann ein längerer Aufenthalt Wahrnehmungsstörungen hervorrufen.

Die auf dem Rundgang erfahrenen Eindrücke und Informationen werden die jeweiligen FachlehrerInnen an ihre KollegInnen der Fachbereiche weitergeben, so dass die Form der Kooperation präzisiert und diese ausgestaltet werden kann.

Brigitte Hermes
14.01.2008

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