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Bei
einem Imbiss wurden wir zunächst von Prof. Dr. Sternberg, dem Präsidenten
der Hochschule, begrüßt, um anschließend in einer PowerPoint-
Präsentation umfassende Informationen über die Studienmöglichkeiten
an der Hochschule und den Aufbau der unterschiedlichen Studiengänge
in den einzelnen Fachbereichen zu erhalten. Beispielsweise bietet
die Hochschule den sogenannten KIT-Studienverlauf an, bei dem eine
Berufsausbildung mit dem Studium verzahnt ist, so dass die
Absolventen und Absolventinnen der Hochschule sowohl über ein
Diplom als auch über Berufserfahrung verfügen.
Im Anschluss daran besichtigten wir die Ausbildungsräume
der Fachbereiche Architektur, Geoinformatik, Bauingenieurwesen und
Elektrotechnik. |

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Zunächst
ging es in die sogenannte Blue Box, dem Fachbereich für
Architektur. Die erste Etage des würfelförmigen Gebäudes
besteht aus einer riesigen Atelierfläche, auf der sich die
individuell gestalteten Arbeitsplätze der Studierenden und ein
mit Computern ausgestatteter Bereich befindet. In diesem „Herzstück“
des Fachbereichs finden auch Vorlesungen statt. Professor
Gatermann präsentierte uns hier das Projekt in Progress
„Zeitreise Ruhr“, ein mögliches Arbeitsfeld für zukünftige
Schülerpraktikanten.
Beeindruckend war das vielschichtige Arbeitsfeld der Geoinformatik
und Vermessung, das uns im Labor für Photogrammetrie von Prof.
Dr. Przybilla und Herrn Brechtgen anschaulich erläutert wurde.
Die fotografischen Dokumentationen und Vermessungen halten
einerseits archäologische Projekte wie ägyptische Tempelanlagen,
andererseits den zeitgenössischen Strukturwandel des Ruhrgebiets
in dreidimensionalen Computersimulationen und Luftbildern fest.
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Das Wasserbaulabor des Fachbereichs
Bauingenieurwesen war die nächste Station unseres Besuchs. In
zwei größeren Hallen entstehen halbjährlich neue maßstabgetreue
Anlagen von Flussläufen mit den vorhandenen oder geplanten
Bauprojekten (Bau von Dämmen, Veränderung von bestehenden Dämmen
o.ä.). Durch diese Riesenmodelle wird Wasser geleitet und die
Druckverhältnisse können variiert und entsprechend berechnet
werden. Bei unserem Besuch war das Projekt gerade abgeschlossen
und die Anlage bereits trockengelegt.
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Unsere letzte Station war
der Fachbereich der Elektrotechnik. Herr Ernesti führte uns durch
den Laborbereich, in dem die Studierenden die Grundlagen der
Messtechnik erlernen. Ein Erlebnis der besonderen Art war die
abschließende Besichtigung der hermetisch abgedichteten,
schalldichten Räume, in denen akustische Untersuchungen,
beispielsweise zur Entwicklung von Soundboxen durchgeführt
werden. Obwohl diese Räume gut belüftet sind, kann ein längerer
Aufenthalt Wahrnehmungsstörungen hervorrufen.
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Die
auf dem Rundgang erfahrenen Eindrücke und Informationen werden
die jeweiligen FachlehrerInnen an ihre KollegInnen der
Fachbereiche weitergeben, so dass die Form der Kooperation präzisiert
und diese ausgestaltet werden kann.
Brigitte
Hermes
14.01.2008 |
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