Das Team "4DFormel1" der
Heinrich-von-Kleist-Schule belegte den 14. Rang unter 16
teilnehmenden Mannschaften - aber auch dies ist ein großer
Erfolg, immerhin hatten sich bundesweit 60 Teams angemeldet, die
in Regionalausscheidungen (wie am 29.01.08 in der
Landesausscheidung NRW in der Hochschule Bochum) um den Einzug ins
Bundesfinale am Donnerstag, 14.02.2008 kämpften.
|
Klaus Trimborn, Projektleiter Innovationszentrum
Schule-Technik.Bochum.NRW: "Wir sind stolz auf diesen
ungeahnten Erfolg! Dies zeigt uns, dass wir mit unseren
technischen Bildungsangeboten auf dem richtigen Weg sind. Alle
teilnehmenden Schülerinnen und Schüler entstammen den
Technikkursen des IST, entweder am Standort
Heinrich-von-Kleist-Schule (Team Goethe, Team 4DFormel1) oder an
der Maria-Sibylla-Merian-Schule (Team Yellow Wings von der
Hellweg-Schule)".
Till Heiland, Teamleiter des zweitplatzierten Team Goethe:
"Wir platzen vor Stolz. Das Team Friesendesign hat uns ja nur
hauchdünn geschlagen. Diese Mannschaft war im letzten Jahr
bereits deutscher Meister und konnte auf ihren Erfahrungen
aufbauen. Wir haben ja erst im Dezember mit
der Arbeit begonnen."
Besonders gut, so Miriam Ulke vom Team Yellow Wings, gefalle ihr
an dem Wettbewerb, dass nicht nur technisches Know-How gefragt
sei. Spannend sei die komplette Projektabwicklung wie bei einem
richtigen technischen Produkt, das super funktionieren soll aber
auch super verkauft werden soll - also inklusive Design von
Logo, Präsentation des Teamergebnisses an einem Messestand, Präsentation
in einer Powerpoint-Präsentation, Teamkleidung und mehr.
Besonders die Sponsorensuche gestalte sich für die Teams
schwierig, denn immerhin müsse alles nach einem
"Businessplan" selbst finanziert werden. Und das es bei
Teamarbeit unter Zeitdruck Probleme geben könne, die möglichst
schnell beigelegt werden müssen, habe man so nebenbei gelernt!
Dies kann Norbert Dohms als Projektleiter des IST
am Standort Hochschule Bochum nur bestätigen. F1 in der Schule
sei der umfassendste Technikwettbewerb, der Schülerinnen und
Schülern die gesamte Bandbreite der technisch-wirtschaftlichen
Realität nahe bringt, so Dohms. In diesem ersten Durchgang
konnten in Bochum über das IST quasi "aus dem Stand"
immerhin fast 50 Schüler in 8 Teams erreicht werden, die sich auf
der Landesausscheidung in der Hochschule der Konkurrenz aus NRW
stellen mussten. Und alle, auch die, die im Landeswettbewerb
ausgeschieden sind, wollen im nächsten Jahr wieder mitmachen! Im
Rahmen des IST-Projektes solle der Wettbewerb im kommenden
Durchgang noch weitaus mehr Jugendliche auf diesem Weg für
Technik begeistern, betont Dohms.
Das Team des IST war ständiger Ansprechpartner, Helfer bei
kleineren und größeren Pannen. Hier wurden auf der eigens
angeschafften Maschine die Fahrzeuge angefertigt. Es
ermöglichte aber auch durch die Einbindung von Studentinnen und
Studenten am Standort Hochschule Bochum erst die
Erfolge. Mit viel Engagement haben diese Tutoren die
Schülergruppen erfolgreich in die Benutzung einer
3D-Designsoftware aus dem Profibereich eingewiesen. Nur so
war es möglich, in der ausgesprochen kurzen Projektzeit seit
Anfang Dezember die Teams zu diesen Erfolgen zu führen,
funktionierende schnelle Autos zu bauen.
Zukünftig ist geplant, über das IST Patenschaften für die
teilnehmenden Schülerteams zu organisieren. Studenten der
Hochschule Bochum, das Team des RUB Motorsport e.V., Mitarbeiter
und Auszubildende unserer Bochumer Partnerunternehmen sollen die
Arbeit intensiv begleiten.
Interessierte Teams (3 - 6 Teilnehmer, Alter 14 - 18 Jahre) aller
Bochumer Schulen können schon jetzt unter info@ist-bochum.de
Informationen für den Wettbewerb 2009 anfordern, der nach den
Sommerferien startet. Umfassende Informationen zum Wettbewerb sind
auch unter www.formel1-in-der-schule.de
abrufbar.
Beitrag von Klaus Trimborn, Fotos von Bernhard
Raeder, Goethe-Schule Bochum
www.ist-bochum.de
info@ist-bochum.de
|