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Besuch aus Kenia:

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Am 31.3.09 hatten wir – vermittelt durch die Kindernothilfe - Besuch aus Kenia: Frau Damaris Njoroge hat den Klassen 9c und 10d mit einem Bildervortrag von ihrer Arbeit im Zentrum der St. Johns Community in Puwani/ Provinz Nairobi berichtet. Das Zentrum liegt in den Slums des Ortes, in dem, wie in ganz Kenia, 50 % der Bevölkerung unter der Armutsgrenze leben (sie haben weniger als 1 US$ pro Tag und Person zur Verfügung).

 

 

Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Gemeinschaft kümmern sich im wesentlichen um Aids-Waisen, deren Zahl für ganz Kenia  2007 auf 2,4 Mio geschätzt wurde. Viele von ihnen sind durch den Tod der Eltern ohne Obdach, ohne Einkünfte, leben ohne Betreuung im Müll, konsumieren Drogen und/oder prostituieren sich, um ein Einkommen zu haben. Durch dieses Leben steigt das Risiko einer HIV-Infektion, denn je nach Region waren 2007 bis zu 15 % der Bevölkerung in Kenia HIV-positiv. Durch Begleitung, Ermöglichung des Schulbesuchs, regelmäßige Mahlzeiten, medizinische Versorgung und Vermittlung von Ausbildungsplätzen hilft die St. Johns Community des Kindern und Jugendlichen ein Leben mit Zukunftsperspektiven zu führen. Jedoch erreichen die Helfer trotz mehrerer Zentren in Kenia nur einen kleinen Teil der Waisen: Weitere Unterstützung ist nötig.

Und genau setzten die Mitglieder unserer ’Act positive!’- Gruppe an (die meisten Mitglieder kommen aus den Klassen 9c und 10d). Ziel der ’Act positive!’-Kampagne ist, bis 2010 möglichst viele Unterschriften zu sammeln, die mit einer Petition an das EU-Parlament überreicht werden sollen. Die Europa-Parlamentarier haben Geld für die Bekämpfung von HIV/Aids in Afrika zugesagt, doch ist es in großen Teilen noch nicht an seinem Bestimmungsort angekommen und nötig wären deutlich höhere Beträge.

Im Anschluss an ein Gespräch mit Frau Njoroge haben die Gruppenmitglieder mit Herrn Wallrich von der KNH ihre nächsten Aktionen geplant, durch die auf die HIV/Aids-Problematik aufmerksam gemacht werden soll und möglichst viele Menschen zur Unterschrift bewegt werden sollen. Näheres dazu demnächst.
(Ulli Tietmeier)

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