Um 17 Uhr war Einlass, um 18 Uhr Beginn. Also
versammelten sich wir Abiturienten und Abiturientinnen um zehn vor
Sechs im Foyer des Ruhr-Congresses, um um Sechs Uhr den großen
Saal zu betreten. Vorher wurde ein Video abgespielt, welches es so
aussehen ließ, als wären wir ehemaligen Schüler/-innen mit
einer Limousine vorgefahren worden und stiegen nun gerade aus. Um
Punkt 6 Uhr betraten wir dann endlich unter donnerndem Applaus und
aufs Äußerste schick gekleidet den großen Saal und versammelten
uns auf der Bühne. Was für ein Erlebnis! |
Durch den Abend führten mit viel Witz und Charme
die beiden Moderatoren Luisa Röhrich und Niklas Trimborn. Sie übergaben
nach einer kurzen Begrüßung das Mikro an den neuen Schulleiter Jürgen
Mengler, der uns und den wir jedoch nur drei Monate erleben
durften. Die anschließende Rede von Oberstufenkoordinator Herrn
Paraknowitsch beanspruchte etwas mehr Zeit – um die 20 Minuten
– und man bemerkte sofort den hohen Anspruch, den diese Rede an
die Zuhörer stellte. Diese wurden aufgrunddessen nach 15 Minuten
etwas unruhiger. |
Der wichtigste Teil des Abends folgte dann nach der
Rede von Herrn Paraknowitsch. Wir wurden, den Leistungskursen
nach, vor die Bühne geschickt, wo jeder Schüler einzeln auf die
Bühne gerufen wurde; begleitet von einem selbstgewählten
“Aufmarschlied” sowie einem Babyfoto, einem Einschulungsfoto
und einem aktuellen Foto, welche neben den LKs auf der Leinwand zu
sehen waren |
Nach den Auszeichnungen für besondere Leistungen
und einer sehr amüsanten und lebhaften Vorstellung der
Abiturzeitung folgte die Essenspause – genug Zeit, um alles sacken
zu lassen. Wir hatten es geschafft: der kleine Schritt zur
Vollversion war genommen, die Schule ließen wir nun für immer
hinter uns.
|
Im zweiten, inoffiziellen Teil des Abiballs gab es
noch reichlich Programm: Sandra K. beeindruckte das Publikum mit
einer Mischung aus Sport und Selbstverteidigung; Patrick G. führte
mit viel Talent und einer nicht zu übersehenden Ader von
Moderationskünsten durch das “Schulduell”; das Cover bzw. die
Interpretation von “Lady in Black”, welches eine eigens für
diesen Abend gegründete Stufenband vortrug, sorgte für die
musikalische Abwechslung und auch die Vorführung des Filmes
“Feuchte Träume, grüne Bäume” entzog dem Publikum einige
Lacher.
|
Für den witzigsten Teil der Veranstaltung sorgten
dann allerdings Herr Paraknowitsch und Herr Wagner, die einen
improvisierten Vortrag mithilfe einer Powerpoint-Präsentation zum
Thema “Regenerierbare Energien” sowie zu den dabei eingesetzten
“Pellets” halten mussten. Herrlich!
|
Abgeschlossen wurde der Abend dann mit Tanz und
Musik. Ein Tanzmedley aus “What you are waiting for” sowie “I
believe” von den “Gaystreet Boiz” rundete den Ball
entsprechend mit Tanz ab. Nachdem auch UnPrepared mit “Du
schreibst Geschichte” ebenfalls ihre Visitenkarte abgaben, wurde
der Abend entgültig mit einem Wiener Walzer beendet.
|
Die anschließende Vorabiparty ging bis fünf Uhr
morgens, dann gingen die Lichter an und die Musik aus. Das
Schulleben der Dreizehner des Hellweg-Gymnasiums war zu Ende. Nach
12 bis 14 Jahren.
Jan
Michels
|
|
|
. |
|
|
|
|
 |