Und? Was kam heraus?
Bachforellen und Steinfliegenlarven
wird man in der Ruhr wohl nicht finden. Die chemischen Daten
sprechen für eine Einordnung in der Gewässergüteklasse II-III.
Dies wird auch durch den von den Hellweg-Schülern ermittelten
Saprobienindex von 2,3 gestützt. Demnach hat sie die betamesosaprobe
Stufe
erreicht und liegt genau zwischen "mäßig belastet" und
"kritisch belastet" (bezogen auf organische Abwässer).
Das
liest sich zwar nicht gut, ist aber eigentlich ein Erfolg, denn
noch vor wenigen Jahren galt die Ruhr hier als "sehr stark
verschmutzt".
Die
exorbitant hohen Werte für Nitrat und Phosphat gehen jedoch
vielleicht auch auf die zuvor stattgefundene Schneeschmelze zurück.
Eine solche spült immer Unmengen von Dünger aus den umliegenden
Feldern in die Ruhr und hebt damit diese Werte ungünstig an.
Hier die Ergebnisse
als pdf-Datei
Und für Spezialisten die genaue
Berechnung des Saprobien-Index'.
(Lars Moser)
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