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Comenius Projekt: Hellweg-Schüler untersuchen die Ruhr

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Wochenende? Von wegen!
Am Samstagmorgem (20.02.2010) stapfte der Bio/Chemiekurs 8 fröhlich zum Ufer der Ruhr in Bochum Dahlhausen.
Mit allerlei seltsamen Gerät ging man bei einer Lufttemperatur von 2,9 °C ans Werk, um die Wasserqualität der Ruhr am Ort zu bestimmen.

 

 

Am Land und im Wasser wurde eifrig gearbeitet.

Die Einen nahmen Sediment- oder Kescherproben ...

... während die Nächsten schon den Sauerstoffgehalt bestimmten ...

... oder sich über die hohen Nitritwerte wunderten.
Und? Was kam heraus?
Bachforellen und Steinfliegenlarven wird man in der Ruhr wohl nicht finden. Die chemischen Daten sprechen für eine Einordnung in der Gewässergüteklasse II-III. Dies wird auch durch den von den Hellweg-Schülern ermittelten Saprobienindex von 2,3 gestützt. Demnach hat sie die betamesosaprobe Stufe erreicht und liegt genau zwischen "mäßig belastet" und "kritisch belastet" (bezogen auf organische Abwässer).
Das liest sich zwar nicht gut, ist aber eigentlich ein Erfolg, denn noch vor wenigen Jahren galt die Ruhr hier als "sehr stark verschmutzt".
Die exorbitant hohen Werte für Nitrat und Phosphat gehen jedoch vielleicht auch auf die zuvor stattgefundene Schneeschmelze zurück. Eine solche spült immer Unmengen von Dünger aus den umliegenden Feldern in die Ruhr und hebt damit diese Werte ungünstig an.

Hier die Ergebnisse als pdf-Datei

Und für Spezialisten die genaue Berechnung des Saprobien-Index'.

(Lars Moser)

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